FLEXIBLES UND SICHERES APPLIKATIONSMANAGEMENT FÜR KLINIKEN
Das Klinikum Esslingen ist ein Krankenhaus der Zentralversorgung mit 662 Betten in kommunaler Trägerschaft. Neben der Funktion als akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Tübingen verfolgt es mit seinem Konzept als modernes Gesundheitszentrum einen hohen Anspruch an Qualität und Patientenorientierung. Die dafür erforderlichen Informationen und Daten bedarfsgerecht zur Verfügung zu stellen, bedürfen einer Infrastruktur, die den passgenauen Einsatz von Ressourcen sowie die Steuerung benötigter Kapazität ermöglicht. Durch Virtualisierung der Systeme in einem sicheren Rechenzentrum sind die Daten stets verfügbar, auch in Zeiten hoher Auslastung. Auf einen Blick:
- SAP®-ERP-Applikationshosting mit IS-H, HCM und dem klinischen Informationssystem i.s.h.med. auf einem Server-System
- Migration auf virtuelle Server mit VMware
- Betrieb der Telekom Healthcare Cloud in Frankfurt
- Nutzungsabhängige Abrechnung nach definierten Service Levels
DER KUNDE
Das Klinikum Esslingen ist ein Krankenhaus der Zentralversorgung mit 662 Betten in kommunaler Trägerschaft. Mit dem zukunftsorientierten Konzept eines modernen Gesundheitszentrums und den dafür erforder- lichen patienten-orientierten Organisationsstrukturen, blickt das Haus heute auf eine über 150-jährige Geschichte zurück. Jahr für Jahr werden im Klinikum rund 28.000 stationäre und 105.000 ambulante Patienten versorgt. Die qualifizierten Ärzte-, Pflege- und Therapeutenteams decken nahezu alle Fachgebiete in Medizin und Pflege ab. Als akade- misches Lehrkrankenhaus der Universität Tübingen hat sich das Klinikum Esslingen verpflichtet, seine Patientinnen und Patienten nach aktuellen klinisch-wissenschaftlichen Erkenntnissen interdisziplinär zu versorgen. Neben der stationären und ambulanten Diagnostik und Therapie spielen auch gesundheitliche Aufklärung, Vorsorge und Rehabilitation sowie Fortbildung und Patientenschulung eine besondere Rolle.
„Die Migration unserer SAP®-Systeme auf die virtuellen Server der Telekom Healthcare Cloud verlief superschnell, innerhalb von zwei Tagen im laufenden Krankenhausbetrieb. Auch der laufende Betrieb nach der Umstellung erfolgt zuverlässig gemäß den vereinbarten Service Levels, sodass sich unsere Ärzte und Pflegekräfte gut informiert der Versorgung der Patienten widmen können.“
Rainer Döring, Abteilungsleiter IT der Klinikum Esslingen GmbH
DIE HERAUSFORDERUNG
Als medizinisches Leistungszentrum ist es dem Klinikum Esslingen wichtig, neben der Qualität in der Versorgung die Menschen im Mittelpunkt ihres Handelns zu sehen. Für die 1.760 Mitarbeiter des Klinikums ist die stete Verfügbarkeit von Verwaltungsinformationen oder Patientendaten daher essentiell. Gerade in Krankenhäusern und medizinischen Versorgungszentren ist es wichtig, dass Infrastrukturtechnik und IT-Systeme zuverlässig arbeiten, um sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: die Versorgung und Pflege der Patienten. Viele Häuser setzen daher auf standardisierte SAP®-Software. Das Klinikum Esslingen nutzte ein integriertes SAP®-ERP- und -HCM-System, das in einem Rechenzentrum der SAP® AG nicht weiterhin betrieben wurde. Aufgrund der permanenten Patientenversorgung im laufenden Krankenhausbetrieb war es oberstes Ziel, die Systeme ohne Ausfall innerhalb von zwei Tagen in ein Rechenzentrum der Telekom auf virtuelle Server zu migrieren.
DIE LÖSUNG
Die technischen Komponenten der Telekom Healthcare Cloud sind vordefiniert, standardisiert, aufeinander abgestimmt und flexibel nach Bedarf skalierbar. Modulare Leistungspakete ermöglichen verschiedene Nutzungsmodelle und Szenarien: Im Falle des Klinikums Esslingen der Betrieb eines integrierten SAP®-Systems mit Entwicklungs- und Produktivsystem für Verwaltung, Personalwirtschaft sowie Medizin und Pflege als Standardsoftware im abgeschotteten Gesundheitsbereich des Rechenzentrums von T-Systems. Dies beinhaltet das Hosting der SAP®-ERP- Applikationen IS-H und HCM sowie das Applikationsmanagement für das klinische Informationssystem i.s.h.med. Branchentemplates werden gepflegt und weiterentwickelt, sodass kein Wartungsaufwand für das Klinikum entsteht. Nach erfolgreicher Migration der SAP®-Systeme auf virtuelle Server mittels VMware erfolgt das Back-up und die Überwachung über das Rechenzentrum in Frankfurt, welches deutschem Recht und Datenschutz unterliegt. Die Datenkommunikation zwischen den angebundenen IT-Systemen des Hauses erfolgt über die Telekom-eigene Lösung Interface Manager for Healthcare (IM4HC), der als Integrationsserver Daten entgegen nimmt, sie in das jeweils benötigte Zielformat wandelt und an das Zielsystem überträgt.
DER KUNDENNUTZEN
Mit SAP®-Anwendungen aus der Telekom Healthcare Cloud erhält das Klinikum alle Leistungen aus einer Hand: von der Migration über die breitbandige Anbindung bis zum kompletten Betrieb. Die THC ermöglicht einen klinikübergreifenden bedarfsgerechten Einsatz der SAP®-Applikationen sowie die Harmonisierung und Konsolidierung der Serverlandschaft einschließlich der Betriebsoptimierung. Mit dem virtualisierten Betrieb einzelner Server können Lastspitzen der Klinik flexibel aufgefangen werden, ohne in neue Hardware investieren zu müssen. Der Betrieb von IT-Infrastrukturen durch die Telekom sorgt dafür, dass sich das Klinikpersonal auf die Patientenversorgung konzentrieren kann und somit die Qualität der Patientenversorgung steigt. Die Klinik muss keine eigene Hardware vorhalten und nutzt erforderliche Server-Kapazitäten skalierbar, flexibel und kostenoptimiert bei hoher Verfügbarkeit. Die dedizierte Verbindung über die Multiprotocol-Label-Switching (MPLS)-Plattform macht die Kommunikation sicher und effizient.