Digitale Identitäten für 8,7 Millionen Versicherte

Die BARMER beauftragt T-Systems und Verimi, für ihre rund 8,7 Millionen Versicherten digitale Identitäten bereitzustellen und zu verwalten. Dies gaben die Unternehmen heute bekannt. Der Vertrag hat eine Laufzeit von sieben Jahren. Zum Auftragsvolumen machten die Unternehmen keine Angaben.

 

Auftrag hat eine Laufzeit von sieben Jahren

Digitale Identitäten werden über ID-Dienste bereitgestellt. T-Systems setzt dabei auf die Verimi ID-Wallet. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik hat die ID-Wallet als sicheres Verfahren bereits genehmigt. T-Systems betreibt den Service in ihrer Open Telekom Cloud. Drei Rechenzentren sorgen für Schutz und Ausfallsicherheit des ID-Dienstes. Er entsteht nach den Vorgaben der gematik.

Gesetz verpflichtet Versicherer ab 2023

Das Smartphone wird zur elektronischen Gesundheitskarte: Die Chipkarten der gesetzlich Krankenversicherten bekommen dazu einen digitalen Zwilling auf dem Handy: Sogenannte digitale Identitäten ermöglichen Zugriff auf Daten und Anwendungen. Sie dienen wie die Karte auch als Versicherungsnachweis. Bereits 2023 müssen Kassen dies anbieten. Grundlage ist das Digitale-Versorgungs-und-Pflege-Modernisierungsgesetz (DVPMG). Es trat im vergangenen Jahr in Kraft.

Roland Bruns, IT-Leiter der BARMER, sagt: „Die Einführung der digitalen Identitäten ermöglicht unseren Versicherten den einfachen Zugang zu unseren Online-Services auf höchstem Sicherheitsniveau. Wir freuen uns, mit T-Systems und Verimi zwei erfahrene Partner an unserer Seite zu haben, um diese nutzerfreundliche Lösung so schnell wie möglich anbieten zu können.“

Täglichen Dschungel aus Nutzernamen und Passwörtern lichten

T-Systems-CEO und Vorstandsmitglied Deutsche Telekom AG Adel Al-Saleh sagt: „Sichere digitale Identitäten sind ein Quantensprung für alles, was wir im Internet tun. Wer sich eindeutig im Internet identifiziert, schafft Vertrauen. Davon profitieren nahezu alle Lebensbereiche. Gleichzeitig lichten wir unseren täglichen Dschungel aus Nutzernamen und Passwörtern.“

„Mit der Verimi ID-Wallet haben wir als Pionier im deutschen Markt gezeigt, wie unsere Anwender ihre persönlichen Identitätsdaten auf hohem Sicherheitsniveau bequem digital nutzen können“, sagt Roland Adrian, Geschäftsführer von Verimi. „Unseren Know-how Vorsprung und unsere bewährte Infrastruktur können wir nun zusammen mit T-Systems einsetzen, um den BARMER-Versicherten schnell und effizient eine digitale Identitätslösung anzubieten. Wir sind stolz, hier einen wichtigen Beitrag zur schnellen Digitalisierung des Gesundheitswesens in Deutschland zu leisten.“

T-Systems nutzt die vom BSI genehmigte Verimi-Wallet

Telekom und Verimi integrieren die Wallet in die BARMER App. Der hinterlegte elektronische Personalausweis und biometrische Verfahren wie Face ID sorgen für eindeutige Identifikation. Versicherte nutzen so hochsicher etwa die elektronische Patientenakte oder elektronische Rezepte. Telekom und Verimi wollen ihre Lösung weiteren Versicherern anbieten. Grundsätzlich ist die Technologie für nahezu alle Bereiche des gesellschaftlichen Online-Lebens geeignet.

Signalwirkung für Bund und Europäische Union

Mit digitalen Identitäten bekommen Bürger mehr Souveränität im Internet. Bund und Europäische Union treiben diese Entwicklung voran. Vom Auftrag der BARMER erhoffen sich die Unternehmen daher auch eine Signalwirkung für die öffentliche Hand. Bund und Privatwirtschaft wollen digitalen Identitäten gemeinsam zum Durchbruch verhelfen. Für die Telekom ist das ein strategisches Thema. Das Unternehmen ist seit 2017 Verimi-Gesellschafter. 21 deutsche Firmen sind an Verimi beteiligt. Darunter sind zahlreiche DAX-Unternehmen.

Gesundheitskarte und Personalausweis auf dem Smartphone
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