Die Telekom hat ein Cyber-Security-Paket für die rund 1.900 Kliniken in Deutschland geschnürt. Der Konzern zeigt das Angebot auf der Fachmesse DMEA vom 26. bis 28. April in Berlin in Halle 3.2, Stand A-104. Das Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) fördert die Digitalisierung der Krankenhäuser mit insgesamt 4,3 Milliarden Euro. 15 Prozent der Fördermittel müssen dabei für die Verbesserung der Informationssicherheit eingesetzt werden.
Rund ein Drittel aller deutschen Krankenhäuser haben Security-Schwachstellen. Dies ergab die Studie „Epidemic? The Attack Surface of German Hospitals during the COVID-19 Pandemic“ des Berliner Beratungsunternehmens Alpha Strike Labs, der österreichischen Firma Limes Security und der Universität der Bundeswehr in München.
„Wir sehen, dass die Zahl der Cyberattacken täglich größer wird. Die aktuelle Lage verschärft die Risiken deutlich. Gerade für kritische Infrastrukturen wie Krankenhäuser“, sagt Gottfried Ludewig, Leiter Health Industry bei T-Systems. „Zu häufig ist IT-Sicherheit nicht die oberste Priorität und schwierig zu implementieren. Deshalb haben wir maßgeschneiderte Angebote für Krankenhäuser geschnürt, die zudem nach dem Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) förderfähig sind. Bedeutet, dass die Einrichtungen Geld vom Staat für die Implementierung von Sicherheitslösungen erhalten.“