SYSTEME PER INTEGRATIONSSERVER KONTROLLIERT VERBINDEN
Das Sankt Katharinen-Krankenhaus ist ein Krankenhaus der Schwerpunktversorgung und Akademisches Lehrkrankenhaus der Goethe Universität. Mit seinen 350 Planbetten und sechs teilstationären Betten in den bettenführenden Fachabteilungen Innere Medizin, Chirurgie, Neurologie, Urologie und Geriatrie sowie den Abteilungen Anästhesie, Laboratoriumsmedizin und Radiologie ergänzt das Haus die Notfallversorgung in Frankfurt am Main. Rechtsträger ist die Sankt Katharinen-Krankenhaus GmbH mit Sitz in Frankfurt am Main. Das Sankt Katharinen-Krankenhaus gehört zur Gesellschaft der Katharinenschwestern, einem Zusammenschluss der Sozialeinrichtungen der Katharinenschwestern in Deutschland mit Sitz in Münster/Westfalen. Auf einen Blick:
- Vernetzung der IT-Systeme im Haus (SAP® Patient Management, iMedOne®, Laborsystem, Küchensystem, u. a.)
- Integrationsserver nimmt Daten entgegen und transformiert sie in das jeweils benötigte Format der Zielsysteme des Hauses
- Überwachung der Schnittstellen des Interface Managers per Client und mobil per Smartphone-App
- Perspektivisch geplant ist die unkomplizierte und schnelle Ergänzung weiterer Schnittstellen durch offene Architektur
DER KUNDE
Im Sankt Katharinen-Krankenhaus werden im Jahr rund 20.000 Patienten von 650 Mitarbeitern versorgt. Die Abteilung für Innere Medizin mit den Schwerpunkten Allgemeine Innere Medizin, Kardiologie, Gastroenterologie, Intensivmedizin und Infektiologie, die Abteilung Neurologie mit einer Stroke-Unit, die Abteilung Chirurgie mit den Schwerpunkten Visceralchirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie, Neurochirurgie (Bandscheibenchirurgie) sowie die Abteilung Urologie und die Abteilung Geriatrie werden als Hauptfachabteilungen geführt. Als katholisches Krankenhaus fühlt sich das Sankt Katharinen-Krankenhaus der ganzheitlichen Versorgung und Betreuung seiner Patienten verpflichtet und blickt auf über 50 Jahre „Helfen und Heilen“ zurück. Qualität besteht aus Sicht des Hauses aus vielen Bausteinen, die sich möglichst optimal ergänzen. Dies reicht von der Aufnahme über eine optimale Behandlung und Versorgung während des Krankenhausaufenthalts bis zur Entlassung.
„Ein Integrationsserver muss aus unserer Sicht mehr können, als
nur Daten von einem System zum anderen zu übertragen. Mit seiner modernen Oberfläche, die uns bei der Administration unterstützt, und der Smartphone-App für ein mobiles Monitoring, haben wir im Interface Manager die ideale Kombination gefunden.“
Christoph Hinz, Leiter IT, Sankt Katharinen-Krankenhaus GmbH
DIE HERAUSFORDERUNG
Im Mittelpunkt jeglichen Handelns steht für das Sankt Katharinen-Krankenhaus stets der Mensch. Gemäß dem Leitspruch „Verantwortung für Menschen“ bedeutet Qualität für das Haus besondere Fürsorge, moderne Medizin auf höchstem Niveau und Sicherheit für die Patienten. Im Umgang mit Patienten und Angehörigen wird diesem Anspruch unter anderem durch moderne Kommunikationsinfrastrukturen Rechnung getragen. Für einen reibungslosen Ablauf der Prozesse ist ein nahtloser Datenaustausch zwischen den Subsystemen daher essentiell. Im Rahmen der hausinternen IT-Strategie war es erklärtes Ziel, einen Ankerpunkt zur Sicherstellung durchgängiger Systeminteroperabiliät zu schaffen: die Etablierung eines Enterprise Service Bus (ESB). Gleichzeitig sollte dies mit einer flexiblen und offenen Architektur für zukünftige Erweiterungen der IT-Infrastruktur investitionssicher einhergehen. Erweiterungen dieser Art sollten wahlweise – je nach Verfügbarkeit von personellen Ressourcen – einfach und auch durch das Haus selbst möglich sein. Für den laufenden Betrieb hingegen war der Wunsch die weitestgehende Entlastung von administrativen Tätigkeiten. Die Einführung des Systems war von der zusätzlichen Herausforderung der Migration des bestehenden Laborsystems auf ein neues Produkt begleitet, ohne den laufenden Betrieb zu beeinträchtigen.
DIE LÖSUNG
Vor dem Hintergrund dieser Zielstellungen und nach eingehender Analyse hat sich das Sankt Katharinen-Krankenhaus für den Interface Manager for Healthcare entschieden. Sein universeller technischer Kern erfüllt sehr hohe Anforderungen an Sicherheit, Belastbarkeit und Verfügbarkeit. Die Lösung ist in ähnlicher Form seit Jahren bei der Polizei und in Ministerien im Einsatz. Auf dieser Basis wurde sie als Anwendung für das Krankenhaus konsequent weiterentwickelt. Die Enterprise-Service-Bus-Lösung (ESB) nimmt als Integrationsserver Daten entgegen und transformiert sie in das jeweils benötigte Zielformat. So wird der Austausch dieser Daten auch unter inkompatiblen Systemen ermöglicht. An den fachspezifischen Anwendungen und Systemen ist nicht mehr zwangsläufig eine Anpassung erforderlich. Positive Folge: Nutzer können mit den ihnen vertrauten Systemen wie gewohnt weiterarbeiten. Der Interface Manager for Healthcare unterstützt eine Vielzahl von Standard-Adaptern und Konnektoren für alle wesentlichen Protokolle, Datenformate und Datenbanken (HL7, HCM, Web-Services (WSDL), HTTP(S), FTP, SCP, SMTP, RFC, BAPI, Dateischnittstellen, Oracle, MySQL etc.), die sich durch eine offene Programmierschnittstelle (API) flexibel erweitern lassen. Dies wird durch eine modulare und skalierbare Systemarchitektur auf Java-Basis – unabhängig von Plattformen und Lizenzen Dritter – realisiert.
DER KUNDENNUTZEN
Mit dem Interface Manager for Healthcare hat das Sankt Katharinen-Krankenhaus eine Lösung, die eine ressourceneffiziente Vernetzung von Subsystemen mit bis dato inkompatiblen Kommunikationsstandards und deren zielgerichtete Administration und Überwachung ermöglicht. Bei Austausch oder Aktualisierung von Systemen wird die Komplexität reduziert und eine Migration ohne abrupte Übergänge in den Echtbetrieb möglich. Auch auf individuelle Anforderungen des medizinischen Personals kann eingegangen werden. Die moderne und übersichtliche Oberfläche des Clients unterstützt die eigenständige Durchführung von Erweiterungen der hausinternen IT-Strukturen. Auch zukünftige Szenarien und Weiterentwicklungen sind durch die Vielzahl integrierter Kommunikationsstandards und die offene, standardisierte Architektur abbildbar. Der Interface Manager passt sich zudem auch bei Änderungen der HCM-Schnittstelle des SAP-Systems automatisiert an. Damit ist hohe Investitionssicherheit gegeben. Der Interface Manager kann per Smartphone-App überwacht werden. Dies reduziert den administrativen Aufwand und ermöglicht schnellere Reaktionszeiten im Fehlerfall. Die Zielsetzung, die richtigen Informationen zur richtigen Zeit im Hause zur Verfügung zu stellen, wurde erfolgreich umgesetzt.